Frozen Shoulder (Schultersteife, Adhäsive Kapsulitis)
Die Einsteifung der Schulter ist eine häufig schmerzhafte Erkrankung und resultiert in einer erheblichen Behinderung im alltäglichen Leben. Die Ursache für eine steife Schulter ist häufig unklar, sie tritt jedoch gehäuft im Zusammenhang mit angeborenen Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörungen und Schilddrüsenerkrankungen auf. Ebenso kann eine frozen shoulder sekundär im Anschluß an eine Verletzung, lange Ruhigstellung oder Operation der Schulter auftreten.
Welche Symptome macht eine Frozen Shoulder?
Die Frozen Shoulder verläuft typischerweise in 3 Stadien. In Stadium 1 beginnt sie mit starken Schmerzen und kann hier mit anderen Erkrankungen der Schulter verwechselt werden. In Stadium 2 kommt dann zu einer starken Bewegungseinschränkung (Steife) der Schulter. In Stadium 3 lassen die Symptome langsam nach („Auftau-Phase“)
Wie wird die Frozen Shoulder behandelt?
Bei der Frozen Shoulder handelt es sich um eine selbstausheilende Erkrankung. Die Therapie besteht daher zunächst immer in einer konservativen Behandlung, in der ersten schmerzhaften Phase mit vorsichtiger Mobilisation zur Wiedererlangung der vollen Beweglichkeit. Dieser Prozess kann jedoch bis zu 2 Jahre in Anspruch nehmen. Um den Prozess zu beschleunigen wird eine medikamentöse Therapie mit Cortison-Präparaten begonnen, falls keine Gegenanzeigen diesbezüglich vorliegen.
Eine Operation ist unter anderem dann angezeigt, wenn eine Bewegungseinschränkung der Schulter aus beruflichen oder privaten Gründen nicht über einen so langen Zeitraum toleriert werden kann. In arthroskopischer Technik wird zum einen die massiv entzündete Gelenkschleimhaut entfernt um die Schmerzen zu lindern. Zum anderen wird eine Lösung der verklebten Schultergelenkskapsel mit thermokoagulierenden Instrumenten durchgeführt um die Beweglichkeit wiederherzustellen.
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