Epicondylitis (Tennis-/Golferellenbogen)

Epicondylitis (Tennis-/Golferellenbogen)

Ursache der Epicondylitis ist eine chronische Entzündung der Sehnenansätze der Muskulatur am inneren bzw. äußeren Ellenbogen, welche durch Überlastung oder Fehlbelastung entsteht. Betroffen sind nicht nur Sportler, sondern auch Patienten, die handwerklich tätig sind mit immer wiederkehrenden gleichförmigen Bewegungen, oder auch an einem Computerarbeitsplatz arbeiten.

Welche Symptome macht eine Epicondylitis?

Typisch für die Epicondylitis sind Schmerzen an der Außenseite (Tennisellenbogen) oder Innenseite (Golferellenbogen) des Ellenbogens, zum Teil ausstrahlend in den Unteram in Richtung des Handgelenks. Die Schmerzen behindern bei jeglichen Greifbewegungen (Tragen einer Tasche, Herunterdrücken eines Türgriffs …) und bei Computerarbeiten. 

Wie wird eine Epicondylitis behandelt?

Zu Beginn steht die konservative Therapie im Vordergrund mit Schonung und krankengymnastischer Behandlung wie Querfriktionen, Dehnung der Muskulatur und auch physikalischen Maßnahmen wie Iontophorese. Das Tragen einer Epicondylitis-Bandage zur Schonung kann sinnvoll sein. 

Operative Therapie der Epicondylitis (Tennis-/Golferellenbogen)

Wenn es nach konsequenter konservativer Behandlung zu keiner Beschwerdebesserung kommt, kann die Indikation zur Operation gegeben sein. 

Offene OP nach Nirschl

Bei der Operation nach Nirschl wird über einen ca. 3cm langen Hautschnitt der krankhaft veränderte Anteil der Sehne des Musculus extensor carpi radialis brevis entfernt und der Knochen im Bereich des Sehnenansatzes mehrfach angebohrt. Dadurch wird die Einheilung der Sehnen verbessert.

Arthroskopisches Extensorenrelease

Besteht zusätzlich der V.a. einen Gelenkschaden des Ellenbogens kann das Release der Extensoren auch im Rahmen einer arthroskopischen Operation durchgeführt werden.

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